Ratgeber
Wie man ein Weinglas hält
Tipps zum Halten eines Rotweinglases
Die meisten von uns halten das Weinglas wahrscheinlich schon in der sogenannten richtigen Art und das ist einfach großartig.
Im Folgenden finden Sie auch ein paar ausgefallene Tricks, die das gute Weinerlebnis für Sie noch weiter verbessern können.
Halten Sie Ihr Weinglas am Stiel
Alle Weingläser mit Stiel lassen sich am besten halten, indem man den Stiel am Boden des Glases anfasst. Am liebsten halte ich den Stiel mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger und lasse die beiden übrigen Finger auf dem Glasboden ruhen.
Auf diese Weise erhalten Sie die größte Stabilität und beste Kontrolle über das Glas, wenn Sie den Wein hin und her werfen.
Verschiedene Möglichkeiten, ein Weißweinglas zu halten:
Es gibt unzählige Variationen dieser Technik und sie sind alle gleich gut. Sie können es zwischen Ihren Fingern halten, den Stiel zusammendrücken oder den Fuß selbst festhalten.
Letzteres sieht man oft bei Stehverkostungen, Partys oder Empfängen und eignet sich auch, wenn man einer anderen Person ein Glas reichen muss.
Deshalb werden Weingläser am Stiel gehalten:
Der Hauptgrund dafür ist, dass der Wein nicht durch die Palmen erwärmt wird und die Serviertemperatur des Weins nicht unwichtig ist. Insbesondere Weißweingläser, Sektgläser und Dessertweingläser sind wichtig, um beim Genuss der herrlichen Tropfen kühl zu bleiben.
Außerdem gibt es einige, die meinen, dass fettige Fingerabdrücke kein Weinglas schmücken. Wenn Sie den Stiel festhalten, können Sie den Wein mit etwas Übung auch ins Glas werfen.
Den Wein fröhlich ins Glas gießen
Hier stehen wir an der Spitze eines ausgefallenen Schachzugs, der Ihr Weinerlebnis deutlich verbessert. Nämlich den Wein in der Tasse des Glases herumwerfen.
Wenn Sie von der Idee, Wein im Glas herumzuwerfen, noch nicht überzeugt sind, versuchen Sie diese Übung. Wenn Sie das nächste Mal ein Glas Wein trinken, versuchen Sie, den frisch servierten Wein im Glas zu riechen, ohne den Wein wegzuwerfen. Anschließend den Wein im Glas gut durchschwenken. Setzen Sie nun Ihre Nase an den Wein und riechen Sie ihn erneut. Durch die größere Oberfläche und Verdunstung der Aromastoffe dürfte es nun einen großen Unterschied in der Duftintensität des Weines geben.
Wenn Sie noch nie versucht haben, Wein in das Glas zu schütten, ist es eine gute Idee, das Glas zunächst auf dem Tisch stehen zu lassen und das Glas in einer sanften Zentrifugalbewegung zu schleudern.
Wenn Sie und nicht zuletzt Ihr Handgelenk die Bewegung verstanden haben, können Sie üben, sich am Stiel des Weinglases festzuhalten, während Sie den Wein herumwerfen.
Darum wirft man Wein ins Glas:
Einen Weinfreak erkennt man auch schon von weitem daran, dass das Weinglas in der Hand fast nie still steht. Mehr oder weniger unbewusst und geistesabwesend erfährt der Wein im Glas eine ständige Drehung, da der Wein so viel Kontakt mit der Luft haben muss, um sich aromatisch und strukturell zu entfalten. Je größer die Oberfläche, desto mehr Duftmoleküle werden für den Genuss unserer Nase freigesetzt.